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Rückblick Oldau 
Oldau 2024: Gemeinschaft, Glaube und Wachstum
 
Wie in jedem Jahr in der ersten Woche der Herbstferien machten sich auch 2024 die CVJMs des Kreisverbandes Bünde und die evangelische Jugend Bünde-Ost auf den Weg nach Oldau (Hambühren), um an der jährlichen Schulung für Mitarbeitende teilzunehmen. Das Anne-Frank-Haus des CVJM-Landesverbandes Hannover in Oldau war erneut und gleichzeitig (leider) letztmalig, der Veranstaltungsort für diese wichtige Fortbildung, die wieder mit großer Vorfreude erwartet wurde.
Ein engagiertes Team von 16 Referierenden bereitete die Seminarwoche mit großer Hingabe vor und führte sie mit viel Herzblut durch. Unser Dank gilt insbesondere den 13 ehrenamtlichen Referierenden, die durch ihren Einsatz maßgeblich zum Erfolg der Schulung beigetragen haben: Tobias Bruning, Malina Gebhardt, Theresa Greive, Neele Weichelt, Adrian Metz, Sina Kleine-Döpke, Lea Kleine-Knefelkamp, Vincent Klinksiek, Bjarne Lippert, Svenja Müller, Simon Ossowski, Linda Tücke und Thilo Tücke. Die Jugendreferenten Christian Rempel und Christian Wellensiek unterstützten das Team tatkräftig. Besonders gefreut hat alle Referierenden, dass die neue KV-Sekretärin Pia-Marie Hank, obwohl erst kurz vorher in Bünde gestartet, ebenfalls mitgefahren ist und mit Ihren frischen Gedanken die Schulung bereichert hat.
Bereits am Freitag reiste ein kleines Team für die Vorbereitungen an, um den 75 Teilnehmenden eine entspannte und reibungslose Ankunft zu ermöglichen. Dank dieses Engagements verlief der Start in die Woche problemlos, sodass die Referierenden am Samstag noch Zeit für den gemeinsamen Austausch hatten.
Die Oldau-Woche wurde am Samstag offiziell mit einem Eröffnungsgottesdienst zum Thema „Build your own Godi“ eingeläutet. Wie jedes Jahr brachte das berühmte „Oldau-Gefühl“ schnell alle Teilnehmenden in eine besondere Atmosphäre. Die 75 Mitarbeitenden verteilten sich auf fünf Kurse: Zwei Grundkurse, Aufbaukurs, Aufbaukurs Plus und Leiterkurs. Die in 75-minütigen Einheiten angebotenen Seminare behandelten eine Vielfalt von Themen wie Bibelkunde und kreative Verkündigung, Erlebnispädagogik, Gesprächsführung und Seelsorge, Gruppendynamik, Konfliktmanagement, Kreativworkshops, Rechtskunde, Rollenverständnis als Mitarbeitende, Spielpädagogik sowie Bibelarbeiten und Gottesdienste. Jeder Tag startete mit einem Bibelarbeitsbasar oder einer Dialog-BA, um das Verständnis der Bibel zu vertiefen und den Austausch über verschiedene Glaubensbilder zu fördern.
Zusätzlich zu den Kursen gab es viele Gelegenheiten für gemeinsamen Austausch und spirituelles Wachstum. Einzelaktionen wie Armbänder knüpfen, Mario Kart, Buzzer-Games, Karaoke, Sport-Workouts und Traumreisen wurden von den Ehrenamtlichen organisiert. Im Seminarbasar fanden zudem inhaltliche Diskussionen in lockerer Atmosphäre statt. Zu den thematischen Highlights gehörten in diesem Jahr unter anderem „Worship – mehr als nur Lobpreis?“, „Wer bin ich?“ sowie ein Workshop zur Vorbereitung auf den Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
Auch die Freizeitgestaltung bot Abwechslung: Neben der legendären Tischtennishalle, Beachvolleyball, weiteren Spielen aus dem CVJM-Fundus und einem Spieleabend, der Oldau in eine Welt voller Tiere verwandelte, gab es jede Menge Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben.
Mittwoch bot die Doppelaktion eine lebhafte Abwechslung bei herrlichem Herbstwetter. Neben Schwimmen, einem Bummel in Celle und Kegeln bestand die Möglichkeit, eine Wanderung zu unternehmen oder an einer Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen teilzunehmen.
Am Donnerstag präsentierten die Teilnehmenden die Ergebnisse ihrer Arbeit in den Kursen, darunter Andachten, Bibelarbeiten und persönliche Zeugnisse. Das positive Feedback und die gelungenen Präsentationen sorgten bei allen Beteiligten für Zufriedenheit und ein hervorragendes Fazit.
Am letzten Abend der Oldau-Woche wurde der Schwerpunkt auf das Thema „Aufbruch“ gelegt. Das Buffet, welches durch das Haus nicht geleistet werden konnte, wurde kurzerhand von den Referierenden organisiert. Der Segnungsgottesdienst wurde dann zu einem gelungenen Abschluss der Fortbildung, an dessen Ende die Vorfreude auf ein neues Oldau oder ein Oldau 2.0 deutlich überwog.
Der Abschied am Samstagmorgen fiel allen CVJMlern schwer – viele hätten gerne zwei Wochen in Oldau verbracht. Doch schon bei den letzten Verabschiedungen zeichnete sich in den Gesichtern die Vorfreude auf Oldau 2025 ab.
Aus den CVJMs Ennigloh und Holsen-Ahle waren insgesamt 35 Mitarbeitende, davon 7 Referierende, dabei.
 
Verfasst von Tobias Bruning, CVJM Westkilver
Rückblick Zeltlager 
In den letzten beiden Wochen der Sommerferien fand erneut das Zeltlager des CVJM Kreisverbandes Bünde statt. Über 100 Kinder und über 50 Mitarbeitende machten sich auf den Weg zum Zeltplatz Hollager Mühle in Wallenhorst. Unterstützt wurden die Dorfmitarbeiter von dem sogenannten Dorf V, welches aus Einkäufer, Küchenfeen, Materialwart, Presse, Sanis, Nachtwachen und den Lagerleitungen bestand. Die Jungs waren auf die Dörfer ½ , Dorf 3 und Dorf 4 aufgeteilt sowie die Mädels auf die Dörfer 7 und 8. Nachdem alle Zelte bezogen und der neue Zeltplatz inspiziert worden war, wurden fleißig die Dorfplätze und Zelte „getunt“, damit auch jeder sofort erkannte in welchem Dorf er sich befand und wie die jeweiligen Zelte heißen.
Die diesjährige Lagerlosung „Komm geh mit mir in das Land“ begleitete die Kinder und Mitarbeitende bei den täglichen Bibelarbeiten. Den Abschluss der Bibelarbeitsreihe bildete am Donnerstagmorgen die gemeinsame Messe. Das gleichnamige Lagerlied wurde jeden Morgen bei den großen Morgenwachen gesungen.
Ein erstes Programmhighlight war die gemeinsame Tagesaktion des Mädchen- und Jungenlagers am Mittwoch. Die Teilnehmer wurden von den Charakteren der Kinderserie „Phineas und Ferb“ besucht. Diese brauchten Unterstützung bei dem Bau einer Zeitmaschine um wieder zurück in ihre eigene Zeit zu gelangen.Selbstverständlich fanden auch an allen anderen Tagen die unterschiedlichsten Programme in den Dörfer statt: eine Fotoralley, Geländespiele, Härte X, Mister Dorf ½ , 3 und 4 , Lagerfeuerabende mit Hordentopf, Smores oder Stockbrot, Werwolf, Dropen, Versteigerungspiel, Casino, Cluedo, Riesenbrettspiele, diverse Hobbygruppen, Watergames mit Rutschplane, ein Worshipabend, „Beauty, Wellness, Fitness“ und natürlich fetzige Jungscharspiele. Außerdem wurde auch der See auf dem Zeltplatz immer wieder zum Baden und Abkühlen genutzt. Auch Nachtaktionen der einzelnen Dörfer durften natürlich nicht fehlen. Eventuell sah man am nächsten Morgen deutlich, welche Dörfer nicht allzu viel in der Nacht geschlafen hatten.
Ein besonderer Tag sowohl für das Mädchen- als auch für das Jungenlager war das jeweilige Tagesgeländespiel. Die Mädels bekamen Besuch von den Olchis und den Oompa Loompas. Die Jungs absolvierten ein Geheimagententraining im Wald.
Während der Mittagspausen und vor und nach Programmpunkten konnten sich die Kinder mit zahlreichen Angeboten beschäftigen. Ganz hoch im Kurs standen dabei die Diabolos und das Baden. In den Mittagspausen fand außerdem die Lagermeisterschaft statt. Das Dorf 4 setzte sich gegen Dorf ½ und die zwei Mädchenteams durch und durfte am vorletzten Tag noch gegen die Mannschaft aus Dorf V antreten. Das Spiel entschieden die Mitarbeitenden für sich. Wie die letzten Jahre gab es acuh wieder das EP (Entspannungsprogramm). Dabei konnte man nach dem Mittagessen 15 Minuten bei einer Traumreise entspannen. Dies wurde sowohl bei den Kindern als auch bei den Mitarbeitern von Tag zu Tag beliebter.
Mit großer Spannung ist jeden Tag die Verteilung der Eulenpost nach dem Mittagessen erwartet worden. Lou, die Eule hatte immer die aktuellen Infos und Bilder von dem vergangenen Lagertag. Nach dem ersten Jubel ging sofort das Suchen los, ob man diesmal wohl selber auf einem der Bilder zu sehen ist. Und die (Mitarbeiter-)Rätsel mussten schnell gelöst werden, um einen der begehrten Kioskgutscheine zu gewinnen. Für persönliche Grüße stand das schwarze Brett neben dem Pressezelt bereit, vor dem auch gerne der tägliche Gossip ausgetauscht werden konnte. Über die zwei Wochen begannen auch immer mehr Kinder Gefallen an den Kameras und der redaktionellen Arbeit zu finden. Der Kiosk durfte in der Mittagspause natürlich ebenfalls nicht fehlen..
Eine bombastische Stimmung im Tageszelt gab es aber auch ohne Lagerzeitung bei jedem Essen. Die Tassen und Tischbretter sind mal wieder auf eine harte Probe gestellt worden, wenn die Gesänge der Tische durch das Tageszelt geschmettert wurden.
Damit die Dorfmitarbeitenden an einem Abend in der zweiten Woche wieder etwas Kraft tanken konnten, gab es auch dieses Jahr wieder einen Dorf V- Abend.
Bei dem diesjährigen Krimispiel ist eine Reisegruppe auf einer einsamen Insel gestrandet. Schnell fanden die gestrandeten heraus, dass auch ein Schatz auf der Insel versteckt sei. Natürlich wollte jeder den Schatz haben und am Ende griff einer der gestrandeten zu Giftbeeren. Um herauszufinden wer der Täter war wurde die Hilfe der Teilnehmer benötigt, die beim Theater auf jedes Detail geachtet haben.
„Zeltlager ist Top“ schmetternd wurden dann am letzten Abend nach und nach die Dörfer mit einer Polonaise abgeholt bis sich alle im Abschlusskreis wiederfanden, wo es auch die diesjährige ZeLa Tasse gab. Nach weiteren lauten Gesängen durften dann natürlich auch nicht die obligatorischen Eisbomben für die Gewinner des Zeltpokals (das ordentlichste Zelt im jeweiligen Dorf) fehlen.
Auch in diesem Jahr konnte den Kindern eine schöne Zeit bereitet werden. Es sind hoffentlich auch in den nächsten Jahren wieder viele von ihnen dabei wenn schöne Erinnerungen geschaffen werden, extrem viel gesungen wird und viele dauerhaft ein Lächeln im Gesicht haben und neues über Gott und Jesus gelernt wird. Den Abschluss bildet wie immer der obligatorische Jungscharspruch: „Mit Jesus Christus mutig voran!“